Die Fastenzeit vor Ostern ist für viele Menschen eine Gelegenheit, bewusst auf bestimmte Genussmittel wie Alkohol, Fleisch oder Süßigkeiten zu verzichten. Doch wie kann der Körper während dieser Zeit am besten unterstützt werden?
Wie Ihr Körper auf den Verzicht reagiert
In meiner Praxis berichten mir Patienten häufig, dass der Verzicht auf Kaffee oder Zucker zunächst Kopfschmerzen oder Energielosigkeit verursachen kann. Auch der Verzicht auf Alkohol kann spürbare Veränderungen mit sich bringen, denn der Körper beginnt, sich zu regenerieren. Entgiftungsprozesse können sich durch leichte Unruhe, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen bemerkbar machen.
Diese körperlichen Reaktionen können den Tagesablauf beeinflussen. Wer sich müde oder unausgeglichen fühlt, hat oft Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Wichtig ist, den Körper in dieser Umstellungsphase achtsam zu begleiten und nicht zu viel von sich zu verlangen.
Die Rolle von Leber, Nieren und Lymphe in der Fastenzeit
Während des Fastens sind die Entgiftungsorgane besonders gefordert. Die Leber übernimmt die Aufgabe, Giftstoffe abzubauen und aus dem Körper zu transportieren. Die Nieren filtern das Blut und scheiden belastende Substanzen über den Urin aus. Das Lymphsystem unterstützt den Abtransport von Stoffwechselrückständen und spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Eine gezielte Unterstützung dieser Organe kann helfen, die natürlichen Entgiftungsprozesse zu fördern.
Praxistipps zur Unterstützung Ihres Körpers
- Genügend trinken: Mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee täglich helfen, den Stoffwechsel anzuregen und den Entgiftungsprozess zu unterstützen. Spezielle Kräutertees wie zum Beispiel Löwenzahn oder Goldrute können zusätzlich die Leber- und Nierenfunktion anregen.
- Bewegung: Leichte Aktivitäten wie Spazierengehen oder sanftes Yoga helfen, den Lymphfluss zu aktivieren und den Körper bei der Umstellung zu unterstützen.
- Bewusste Ernährung: Wer bewusst auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, kann diese durch gesunde Alternativen ersetzen, um dem Körper weiterhin alle wichtigen Nährstoffe zu geben. Bitterstoffe in Lebensmitteln wie Chicorée oder Artischocken unterstützen die Leber.
- Ruhepausen einplanen: Entspannungsmethoden wie Meditation oder Atemübungen können helfen, sich besser zu fühlen und den Verzicht leichter zu bewältigen.
Gemeinsam nach Ursachen schauen
In meiner Praxis schauen wir uns gemeinsam an, welche individuellen Faktoren Ihre Fastenerfahrung beeinflussen. Stress, Ernährungsgewohnheiten oder eine unausgewogene Darmflora können eine Rolle spielen. Durch eine ganzheitliche Betrachtung lassen sich Zusammenhänge erkennen und Wege finden, den Körper bestmöglich zu unterstützen. Wenn Sie während der Fastenzeit Unterstützung möchten oder Fragen haben, können Sie gerne einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch in meiner Praxis vereinbaren und mich in meiner Praxis in Bruckmühl besuchen.